2. Februar – Mariä Lichtmess

In jener Zeit, als für Maria nach dem Gesetz des Moses die Tage der Reinigung vorüber waren, brachten sie Jesus nach Jerusalem, um Ihn dem Herrn darzustellen; denn so steht geschrieben im Gesetz des Herrn: Jeder erstgeborene Knabe soll dem Herrn geheiligt werden. Auch wollten sie das Opfer entrichten, wie es im Gesetz des Herrn vorgeschrieben war, ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. – Und siehe, es lebte in Jerusalem ein Mann mit Namen Simeon. Dieser war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war in ihm. Es war ihm vom Heiligen Geiste geoffenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, bis er den Gesalbten des Herrn gesehen habe. Er kam nun auf Antrieb des Heiligen Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Jesuskind hereinbrachten, um nach des Gesetzes Brauch mit ihm zu verfahren, nahm er Es auf seine Arme, lobte Gott und sprach: „Nun entlässest Du, Herr, Deinen Diener nach Deinem Worte in Frieden. Denn es haben geschaut meine Augen Dein Heil, das Du bereitet hast vor dem Angesicht aller Völker: ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zum Ruhme Deines Volkes Israel.“

Lk 2,21-31

Bild: Mariä Reinigung,  Münster Unserer Lieben Frau, Zwiefalten

das verstehen wir nicht nur nicht, das ist nicht nur

ein Geheimnis, das ist ein Protest gegen unsere 

ganze moderne Kultur. Wenn dieses Kind 

recht hat, dann ist die ganze moderne 

Kultur eine Verirrung, ein Unsinn, 

eine in ihren Folgen unbe- 

rechenbare Irrlehre.  


Was ist die 

moderne Kultur?

Größenwahn, 

Goldanbeterei, 

Machtprotzentum. 


Was ist die Krippe? 

Demut, Armut, 

Schwäche. 


Also 

Gegensätze, 

zwischen denen 

man wählen 

muss. 

Prälat Robert Mäder 

(1875–1945)

Vor Christkinds Krippe

Wahres und falsches Franziskus-Bild

4. Oktober – Fest des hl. Franziskus

Ihm, dem Herold des großen Königs, kam es darauf an, die Menschen zur „Heiligkeit des Evangeliums und zur Kreuzesliebe heranzubilden“, keineswegs darauf, sie zu sentimentalen Schwärmern für Blumen und Vögel, für Schäfchen und Fische und Häslein zu machen.

Pius XI.

Bildquelle: Fresko Kirche Santa Croce, Florenz. Vor 800 Jahren empfing der hl. Franziskus die Stigmata Christi