Das MB möchte auf fünf Neuerscheinungen aufmerksam machen, die besonders geeignet sind, in der heutigen Kirchenkrise eine wahrhaft geistlich und solide theologische Antwort zu geben.
368 S., 20.5 x 13.5 cm
€ 20,50
Richard Gutzwiller will Christus dem heutigen Menschen nahebringen. Dabei soll Christus und sein Wort, das er uns im Evangelium geschenkt hat, im Mittelpunkt stehen. Richard Gutzwiller lässt das Zeugnis des Matthäus sprechen, denn hier ist noch der erste, unmittelbare Eindruck der Gestalt und der Worte des Herrn auf jeder Seite spürbar. Ein Augenzeuge schildert den Herrn. Alle späteren Interpretationen und Übermalungen fehlen.
So ist dieses Buch im Bewusstsein geschrieben worden, dass eine Erneuerung des Christentums am besten durch den Gott der Bibel erfolgen kann, wie er uns in Jesus Christus entgegentritt.
264 S., 13.5 x 20.5 cm
€ 15,30
Rose Hu war noch keine zwanzig Jahre alt, als sie von einem katholischen Priester in Shanghai getauft wurde. Unter der Herrschaft der chinesischen Kommunisten in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts und deren Feindschaft gegen das Christentum bedeutete das zwangsläufig ein gefahrvolles Leben in der Nachfolge Christi. Rose Hu verbrachte tatsächlich sechsundzwanzig Jahre in chinesischen Arbeits- und Umerziehungslagern, äußerlich gesehen unter schrecklichsten Bedingungen. Doch durfte sie Wunder der Bekehrung erfahren, der Nächstenliebe und der Gnade, mit denen Gott jene beschenkt, die auf Ihn vertrauen. Nach ihrer Emigration in die USA hat sie der Herr von einer schweren Krankheit wunderbar geheilt und sie die Tradition und die hl. Messe im Tridentinischen Ritus wiederfinden lassen, die sie von Jugend an so sehr liebte. Mit heroischer Tugend ging sie in Treue zu Christus ihren Kreuzweg in der korrumpierten Welt der chinesischen Arbeitslager, wo bis heute unzählige Gläubige, die Christus nicht verraten wollen, gefangen sind. Ein zutiefst bewegendes Zeugnis wahrer Liebe und Hingabe an Christus, das keinen Leser unberührt lässt.
1000 S.
€ 41,10
Der Römische Katechismus, auf Anordnung Papst Pius’ V. herausgegeben, wurde seither immer wieder von den Päpsten empfohlen, so von Urban VIII., Benedikt XIII., Pius IX., Leo XIII., Pius X. So überrascht es nicht, daß dieses Werk »erster Autorität« (Kard. A. M. Stickler) im sog. Weltkatechismus die nach der Hl. Schrift am häufigsten herangezogene Quelle ist. Der Römische Katechismus wurde in zahllosen lateinischen und landessprachlichen Ausgaben verbreitet. In ihm findet man eine zugleich wohldurchdachte und leicht verständliche Darstellung der Grundwahrheiten des katholischen Glaubens. Papst Pius XI. nannte ihn ein »goldenes Buch«, das sich »ebenso durch Fülle und Kraft des Inhalts als durch Schönheit der Sprache auszeichnet«. Der Katechismus legt die Lehre der Kirche in vier Hauptabschnitten dar: - Vom Glaubensbekenntnis (13 Kapitel) - Von den Sakramenten (8 Kapitel) - Von den Geboten (10 Kapitel) - Vom Gebet und vom Vaterunser (17 Kapitel) Die besondere Aktualität des Römischen Katechismus gerade für den deutschen Sprachraum, wo mittlerweile auch Bischöfe »im vollen Widerspruch zu ihrer göttlichen Mission« handeln, »den katholischen Glauben in seiner ganzen Wahrheit und Fülle vorzulegen und zu verteidigen« (Kard. G. L. Müller), verdeutlichen die Worte des Katechismus selbst. »Die Verkündigung des Gotteswortes darf in der Kirche niemals aussetzen. Aber wenn je, dann muß heute mit erhöhter Anstrengung und Hingabe gearbeitet werden, daß die Gläubigen durch die Lebensspeise gesunder, unverdorbener Lehre Nahrung und Stärkung empfangen. Denn es sind falsche Propheten in die Welt hinausgezogen (Mt.16,18) – Leute, von denen der Herr das Wort gesprochen: ›Ich habe sie nicht als Propheten gesandt und doch machten sie sich auf den Weg; ich habe nicht zu ihnen gesprochen und doch weissagten sie‹ (Jer.23,21) – um ›mit allerlei fremdartigen Lehren‹ (Hebr.13,9) die Herzen der Gläubigen zu verkehren. Und ihr mit allen Kunstgriffen Satans vertrautes freventliches Treiben ist bereits so weit gediehen, daß man den Eindruck bekommen möchte, das Unheil lasse sich überhaupt nicht mehr eindämmen.« »Ganze Länder mit herrlicher Vergangenheit, die sich einst treu und gewissenhaft an die von den Vätern ererbte wahre katholische Religion hielten, sind vom rechten Weg abgekommen, sind dem Irrtum anheimgefallen und behaupten heute sogar offen, sie könnten Religion nicht besser pflegen, als indem sie sich möglichst weit von der Lehre der Vorzeit entfernen.« »Die Väter des allgemeinen Konzils von Trient äußerten darum den entschiedenen Wunsch, es solle zur Bekämpfung dieses weitausgedehnten, verheerenden Übelstandes ein wirksames Gegenmittel geschaffen werden. Sie hielten es für nicht ausreichend, die wichtigsten Punkte der christlichen Glaubenslehre gegen die Irrlehren unserer Zeit durch Konzilsentscheidungen festzulegen, sondern beschlossen, es müsse für die gesamte religiöse Unterweisung des christlichen Volkes, von der Kinderkatechese angefangen, eine bestimmte Einheitsform dargeboten werden, an die sich die rechtmäßigen Verwalter des Hirten- und Lehramtes in allen Kirchen halten sollten«, indem »ein Buch herausgegeben werde, dem die Pfarrer oder wem sonst das Lehramt obliegt, zur Erbauung der Gläubigen die sicheren Lehren und Richtlinien entnehmen könnten.« Dieses vom Konzil von Trient in Auftrag gegebene Buch ist der Römische Katechismus, in dem »jene Lehre niedergelegt ist, welche in der Kirche allgemein und weit von jeder Gefahr des Irrtums entfernt ist.« (Papst Klemens XIII.) Dieser Katechismus gibt Auskunft über die unveränderliche Glaubens- und Sittenlehre der römisch-katholischen Kirche, so daß jeder Katholik in ihm einen festen Maßstab auch in einer Zeit findet, in der »selbst Bischöfe die Apostolische Tradition verraten« (Kard. R. L. Burke).
Gabriele Waste
116 S., 14.8 x 10.5 cm
€ 15,40
Als man im Anschluss an das II. Vatikanum das Zugeständnis der Handkommunion als bloße Ausnahmeform dem Lehramt abrang, wurde dadurch ein weiterer Hebelpunkt zur anthropologischen Wende und theologischen Uminterpretation der hl. Eucharistie installiert. Es kann bei nüchterner Betrachtung kaum geleugnet werden, dass diese Neuerung nicht die Ausnahme »um der Einheit willen« bei der Kommunionspendung blieb. Vielmehr wurde die dem hochheiligen Sakrament wirklich angemessene, innerlich entsprechende und von der Tradition geheiligte Form bald mit allen Mitteln in Misskredit gebracht, um dann völlig hinweggefegt zu werden - was einmal mehr den Bruch mit der Tradition manifestiert.
Zwei weitere Untersuchungen in diesem Buch widmen sich der »Wandlung als Erhebung in die Übernatur« sowie der »Bedeutung der hl. Eucharistie bei Edith Stein« und arbeiten weitere Aspekte des hl. Sakraments im Lichte der Tradition heraus. Alle Analysen wollen zu einer Vertiefung des Glaubensgutes als auch zur wichtigen Unterscheidung beitragen, dass man neben der in der Kirche Christi immer bestehenden Kontinuität in anderen Bereichen auch einen klaren Bruch sehen und die Konsequenzen daraus ziehen muss.