Am Mittwoch, den 17. April wurde Bischof Vitus Huonder (1942–2024), früher Bischof der Schweizer Diözese Chur, auf eigenem Wunsch in Ecône (Wallis) beigesetzt. Mit der Wahl seines Grabes in der Nähe von Erzbischof Marcel Lefebvre setzt Bischof Vitus bewusst ein Zeichen auch über seinen Tod hinaus. Am Ostermontag 2024 hatte er bei der Frage nach dem Begräbnis erneut betont: „Ich will den Auftrag zu Ende führen.“ Vor fünf Jahren hatte er mit Erlaubnis Roms seine Wohnung im Institut Sancta Maria, einer Internatsschule der Priesterbruderschaft im Schweizer Wangs, genommen.
Weihbischof Bernard Fellay zelebrierte das Requiem in der Seminarkirche vom Unbefleckten Herzen und hielt die Predigt, die Sie jetzt hier lesen können. Der Churer Bischof Joseph Bonnemain und sein Weihbischof Marian Eleganti nahmen als Privatpersonen an der Beerdigung teil. 1000 Gläubige, darunter viele Kleriker, gaben Bischof Huonder das letzte Geleit.
Er wurde in der Gruft des Seminars beigesetzt.
Exzellenzen,
liebe Mitbrüder im Bischofsamt,
lieber Herr Pater Generaloberer,
liebe Mitbrüder im Priesteramt,
liebe Schwestern,
liebe Gläubige,
wir sind hier, um den Altbischof von Chur, Bischof Vitus Huonder, zur letzten Grabstätte zu geleiten, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Wir wollen mit der Kirche unsere Gebete vor den Herrn bringen. Denn wir wissen: Nach dem Tod gibt es ein Gericht. Dann stehen wir vor dem gerechten Herrn, dem Herrgott, dem Richter, der in aller Gerechtigkeit richtet. Wir wissen auch, dass die Geistlichen, die Würdenträger, ein ernsthafteres Gericht erwartet. Sie haben mehr zu verantworten: Der Bischof muss Rechenschaft ablegen für alle Seelen, die ihm anvertraut waren – eine ernsthafte Angelegenheit.
Das lehrt uns schon die Heilige Schrift. Der Bischof ist verantwortlich für alle Seelen in seiner Diözese. Der Herr ist gerecht, und die Zeit der Barmherzigkeit ist auf dieser Erde. In jenem Augenblick aber steht der Verstorbene vor dem gerechten Richter. Die Kirche vertraut auf diese Barmherzigkeit des lieben Gottes, der gestorben ist, um uns zu retten. Sie weiß aber auch, wie wichtig es ist, ihre Toten im Gebet zu begleiten, indem sie ihnen vom lieben Gott die ewige Ruhe erfleht – requiem æternam dona ei Domine – Gib ihnen, gib ihm diese Ruhe, die ewige Ruhe, und das Licht – lux perpetua – dieses ewige Licht leuchte ihm.
Und deshalb wollen wir auch unsere Gebete darbringen. Wir erinnern uns: Die letzten Jahre war er bei uns. Wir waren beindruckt von seiner Menschenfreundlichkeit, von seinem friedlichen Wesen… Er ist ein Friedensstifter. Nie hat man von ihm eine Kritik gehört. Er strahlte eine fröhliche Stimmung aus. Wir können sagen: ein gütiger Bischof.
Er wollte jemand sein, der Brücken baut. Tatsächlich ist ein Pontifex genau das. Er ist derjenige, der Brücken baut.
Und nun, am Ende, will er hier beigesetzt werden. Das wirft Fragen auf. Es ist eine Entscheidung, die irgendwie stört und nach einer Antwort ruft. Daher soll ein Abschnitt der Predigt diesem Gedanken gewidmet sein.
Es scheint mir notwendig, dass wir uns dafür kurz die geschichtliche Entwicklung und auch ein wenig die Geschichte der Bruderschaft ansehen. Ich denke, kein Geheimnis zu verraten, wenn ich sage, dass unsere Bruderschaft St. Pius X. als ein Zeichen des Widerspruchs wahrgenommen wird. Diesen Ausdruck habe ich sogar verwendet, als ich sie dem Heiligen Vater vorstellte. Es ist eine Wirklichkeit, die ein Geheimnis enthält. Wir hatten bekanntlich die Gespräche mit Rom. Und zu einem bestimmten Zeitpunkt – das war schon unter Papst Franziskus, ganz am Anfang – bittet Rom einige Bischöfe, mit uns in Kontakt zu treten und Gespräche zu führen. Es sind vier, nämlich ein Weihbischof, ein Bischof, ein Erzbischof und ein Kardinal. Aber wir treffen uns mit jedem von ihnen einzeln. Jeder kommt in unsere Häuser, die meisten in unsere Seminare. Und da, in einem näheren, wohl auch menschlicheren Kontakt, lernen sie uns vielleicht besser kennen als nur durch einen theologischen Austausch.
Eben durch diesen Austausch lernt Bischof Huonder uns besser kennen, entdeckt vielleicht das, was unter dem Zeichen des Widerspruchs verborgen ist. Das geht so weit, dass er, als er sich aus der Diözese zurückzieht, darum bittet, bei uns wohnen zu dürfen. Er spricht darüber in Rom, er spricht darüber zu Papst Franziskus, der in dem Moment keine Einwände erhebt, nicht viel sagt. Von Bischof Huonder selbst wissen wir, dass der Papst einmal zu einem Priester gesagt hat: "Was er da macht, ist gut". Und auch die Ecclesia Dei hat ausdrücklich zugestimmt. In den Augen des Bischofs ist es offensichtlich geworden, dass wir keine Schismatiker sind.
Erzbischof Marcel Lefebvre betont in einer Predigt: „Das Zeremoniale der Subdiakonatsweihe legt den Schwerpunkt auf die Heiligkeit des Priestertums, d.h. auf die innere Heiligkeit. Das wird in dem Entschluss konkretisiert, sich ganz Jesus Christus zu schenken, die Welt zu verlassen und alle weltlichen Sorgen aufzugeben. Wie es der hl. Paulus sagt: Derjenige, der geweiht ist, verwickelt sich nicht mehr in weltliche Geschäfte (2 Tim 2,4). Wenn es eine Weihe gibt, die das in besonderer Weise betont, dann ist es die Subdiakonatsweihe.“ (Erzbischof Lefebvre, Predigt in Zaitzkofen am 14.2.1987)
Die Subdiakone sind schon Verwalter der Geheimnisse Gottes, es erfolgt bei ihrer Weihe eine besondere Ausgießung der Gaben des Heiligen Geistes. Die Subdiakone sind in besonderer Weise jetzt verpflichtet, sich vollkommen zu heiligen, sie sollen sich dessen bewusst sein und Gott dafür danken.
Die Subdiakone können aus ganzem Herzen sagen: „Ich gehöre ganz Jesus, um einen innigeren Anteil an seinem Opfer zu haben und um mehr für seine Interessen zu leben, nämlich für die Ehre und das Lob Gottes und auch für die Heiligung der Seelen. … Ich will völlig für diese Fortsetzung des Erlösungswerkes unseres Herrn Jesus Christus da sein.“ (Erzbischof Lefebvre, Predigten in Ecône und Zaitzkofen 1985 und 1987)
Und deshalb wollen wir auch unsere Gebete darbringen. Wir erinnern uns: Die letzten Jahre war er bei uns. Wir waren beindruckt von seiner Menschenfreundlichkeit, von seinem friedlichen Wesen… Er ist ein Friedensstifter. Nie hat man von ihm eine Kritik gehört. Er strahlte eine fröhliche Stimmung aus. Wir können sagen: ein gütiger Bischof.
Er wollte jemand sein, der Brücken baut. Tatsächlich ist ein Pontifex genau das. Er ist derjenige, der Brücken baut.
Und nun, am Ende, will er hier beigesetzt werden. Das wirft Fragen auf. Es ist eine Entscheidung, die irgendwie stört und nach einer Antwort ruft. Daher soll ein Abschnitt der Predigt diesem Gedanken gewidmet sein.
Es scheint mir notwendig, dass wir uns dafür kurz die geschichtliche Entwicklung und auch ein wenig die Geschichte der Bruderschaft ansehen. Ich denke, kein Geheimnis zu verraten, wenn ich sage, dass unsere Bruderschaft St. Pius X. als ein Zeichen des Widerspruchs wahrgenommen wird. Diesen Ausdruck habe ich sogar verwendet, als ich sie dem Heiligen Vater vorstellte. Es ist eine Wirklichkeit, die ein Geheimnis enthält. Wir hatten bekanntlich die Gespräche mit Rom. Und zu einem bestimmten Zeitpunkt – das war schon unter Papst Franziskus, ganz am Anfang – bittet Rom einige Bischöfe, mit uns in Kontakt zu treten und Gespräche zu führen. Es sind vier, nämlich ein Weihbischof, ein Bischof, ein Erzbischof und ein Kardinal. Aber wir treffen uns mit jedem von ihnen einzeln. Jeder kommt in unsere Häuser, die meisten in unsere Seminare. Und da, in einem näheren, wohl auch menschlicheren Kontakt, lernen sie uns vielleicht besser kennen als nur durch einen theologischen Austausch.
Eben durch diesen Austausch lernt Bischof Huonder uns besser kennen, entdeckt vielleicht das, was unter dem Zeichen des Widerspruchs verborgen ist. Das geht so weit, dass er, als er sich aus der Diözese zurückzieht, darum bittet, bei uns wohnen zu dürfen. Er spricht darüber in Rom, er spricht darüber zu Papst Franziskus, der in dem Moment keine Einwände erhebt, nicht viel sagt. Von Bischof Huonder selbst wissen wir, dass der Papst einmal zu einem Priester gesagt hat: "Was er da macht, ist gut". Und auch die Ecclesia Dei hat ausdrücklich zugestimmt. In den Augen des Bischofs ist es offensichtlich geworden, dass wir keine Schismatiker sind.
Hier, in dieser Schule in Wangs, studiert Bischof Huonder vier Jahre lang die Schriften von Erzbischof Lefebvre; er untersucht und vertieft, was die Bruderschaft sagt. Er sieht, wie sie lebt, er sieht, was wir tun. So entdeckt er zweifellos den Grund für das Zeichen des Widerspruchs. Wir stoßen hier auf ein Geheimnis. Und es ist ein Geheimnis – das muss man wohl sagen –, das über die Bruderschaft hinausgeht. Schon Papst Benedikt XVI. sagte: "Ihr repräsentiert viel mehr als das, was ihr seid".
Es ist nicht zu leugnen, dass wir wie ein Zeichen des Widerspruchs erscheinen. Das ist einfach eine Tatsache – nicht, dass wir es so wollten. Es ist einfach so. Es ist gegeben. Wie gesagt, wir suchen es nicht, aber es ist einfach so. Und es geht nicht um Streiterei, es geht um ein Geheimnis. Wir können es so beschreiben: Es hat der göttlichen Vorsehung gefallen, in dieser kleinen Bruderschaft die Schätze der Kirche anzuhäufen, die sie auf die Seite legen wollte. Ein grosses Geheimnis unserer Zeit!
Bei vielem hat sie gedacht: Es sind alte Dinge! Und diese sind bei uns und bewirken, was sie immer bewirkt haben. Das sind Schätze der Kirche. Die Kirche kann diese Schätze nicht aufgeben. Sie lebt davon!
Sie kommen direkt von Gott. Es geht um die Gnade, um den Glauben, um die Sakramente. Alles, was unter den Begriffen Tradition, Überlieferung zusammengefasst ist, entdeckt unser lieber Bischof Vitus. Ganz besonders an dieser Schule, ganz besonders in diesen Gesprächen mit unseren Oberen. Da findet er die Religion seiner Kindheit. Von Trennung von der Kirche kein Wort, nein! Wir sind Teil der Kirche. Papst Franziskus sagte mir bei der ersten Begegnung: «Sie sind katholisch! Ich verurteile sie nicht!»
Bischof Vitus ist froh, er trägt dieses Zeichen des Widerspruchs mit. Selbstverständlich gefällt es nicht allen, dass er bei uns ist. Aber er trägt einfach mit.
Und dann kommt es zu diesem Entscheid, zu seinem letzten Willen: «Ich will dort begraben werden, neben dem Bischof, der so sehr für die Kirche gelitten hat.» Es sind seine eigenen Worte: «neben dem Bischof, der so sehr für die Kirche gelitten hat.»
Stellen wir es uns vor: Der Bischof steht vor seinem Tod, vor seinem Ableben. Er weiß: Sehr bald erscheine ich vor dem Heiland, vor dem Herrgott. Ich werde Rechenschaft ablegen müssen. Diese letzten Tage seines Lebens sind also unglaublich wichtig. Es sind tatsächlich diejenigen, die die Ewigkeit bestimmen. Es ist ernsthaft. Solche Entscheidungen trifft man nicht leichtsinnig: Ich will dort begraben werden. Er wird gefragt: Also nicht in der Diözese? Nein: Dort. Das ist seine Entscheidung. Sogar wir sind erstaunt. Aber selbstverständlich wollen wir diesen Willen mit Freude erfüllen. Nochmals: Es geht darum, diesen Willen zu verstehen. Was will er damit? Wie gesagt: Der letzte Akt unseres Lebens hier auf Erden ist bestimmend für die Ewigkeit. Wenn man sich dessen ganz bewusst ist, dann will man, dass dieser Akt der größte, der beste, der vollkommenste sei. Und er sagt: Ich will dort begraben werden. Das ist sein letzter Akt. Der Akt, der ihn von der Zeit in die Ewigkeit führt. Dieser Akt, der einfach so bleiben wird, man könnte sagen für die Ewigkeit. Man könnte sagen: Sie verlassen Ihr Bistum für Ihre letzte Ruhestätte. Wir sollten nicht zu leicht bloß auf die irdischen Umstände achten.
Ich glaube, wir sollten vielmehr in mystischer Weise betrachten, was da geschieht, ähnlich wie bei Jesus, der ausdrücklich angekündigt hat: Ich werde außerhalb der Mauern von Jerusalem sterben. Wenn Jesus außerhalb der Mauern stirbt, wer wird es wagen zu sagen: er verlässt Jerusalem. Keineswegs! Nein! Jerusalem verlässt er nicht, auch wenn er ausserhalb der Mauern stirbt. Es begründet einfach eine viel größere Dimension. Der Tod Christi ist das Heil nicht nur für die Juden, er ist das Heil der ganzen Menschheit. Er gibt sich hin, er opfert sich, er stirbt für alle Menschen, nicht nur für die Juden.
Bei dieser Entscheidung von Bischof Huonder handelt es sich nicht um eine Ablehnung. Es wäre völlig falsch, diesen Akt als Ablehnung zu verstehen. Das ist er ganz und gar nicht. Sondern er ist ein Geheimnis. Ich weiß nicht, ob er dieses Geheimnis entdeckt hat oder ob er eine innere Neigung dazu gefunden hat, etwas, das er schon vorausahnte, weil es so katholisch ist... es ist die Realität des Kreuzes.
Vielleicht ist es schwer zu verstehen, aber ich glaube, es ist doch das richtige Verständnis von seinem letzten Willen – er erkennt, er sieht in der Bruderschaft genau diesen Geist Christi, den Geist des Kreuzes.
Das Heil kommt vom Kreuz. Das Zeichen des Widerspruchs gehört zu unserer Religion. Der Heiland selbst ist ein Zeichen des Widerspruchs. Er, der den Frieden den Menschen guten Willens bringt, er wird zum Zeichen des Widerspruchs. Der Einladung zum Kreuz, der Einladung, das Kreuz zu umarmen, begegnen wir zu wiederholten Malen im Evangelium: «Wer mein Jünger sein will, der nehme das Kreuz auf sich», der nehme es jeden Tag. Wer es nicht nehmen will, der ist meiner Jünger, der ist meiner nicht würdig.
Diese Nachdrücklichkeit, auf die Jesus besteht, bedeutet: das Kreuz! Die Heilige Schrift sagt uns: Er hat uns ein Beispiel gegeben, dass wir ihm nachfolgen, dass wir in seinen Fußstapfen gehen. Und das ist eben das Umfassen des Kreuzes!
Wenn der liebe Gott zulässt, dass wir ein Zeichen des Widerspruchs sind, dann nicht um des Widerspruchs willen, sondern weil unser Herr selbst, gemäß der Prophezeiung Simeons, dieses Zeichen des Widerspruchs ist. Und jeder, der mit unserem Herrn leben will – das ist ein Wort des Evangeliums – jeder, der fromm für unseren Herrn leben will, wird Verfolgung erleiden. Wer mit unserem Herrn leben will, wird irgendwo darunter leiden müssen. So ist es nun einmal! So war es von Anfang an, und deshalb wird die Kirche auf Erden von Anfang an die streitende Kirche genannt. Die Kirche wird immer unter Hass zu leiden haben. "Die Welt hasst euch". Und unser Herr hat das als etwas absolut Normales dargestellt. "Sie hat mich zuerst gehasst, der Jünger steht nicht über dem Meister". Und dieses Kreuz, dieses Leiden, ist das, was Gott gewählt hat, um Genugtuung zu leisten, um die Sünde wiedergutzumachen, um uns zu retten.
Ich glaube, Bischof Huonder wusste ganz genau, was er tat, als er sagte, ich will hier begraben werden. Und ich glaube wirklich, es geht um die Umarmung des Kreuzes, des heilbringenden Kreuzes. Es bleibt geheimnisvoll.
Das ganze Heil der Kirche, jede Gnade, die die Kirche belebt, kommt vom Kreuz. Und Erzbischof Lefebvre hatte diese Gnade, diese Sache zu erfassen und sie an uns weiterzugeben, und ich denke, das ist es, was Bischof Huonder bei uns gesehen hat. Das ruft man nicht von den Dächern. Was man von der Bruderschaft sieht, ist das Lateinische, ist der alte Ritus. In der Tat sind diese Dinge wesentlich, so wie das Gefäß wesentlich ist, das das Wasser enthält. Es braucht ein Gefäß, um das Wasser zu halten. Dieser Geist, der christliche Geist, braucht ein Gefäß. Und wir sehen es, die Erfahrung der Kirche, diese 2000 Jahre der Kirche, zeigen uns, dass diese alten, ehrwürdigen Riten, die vom Heiligen Geist geschliffen wurden, diesen christlichen Geist enthalten. Und dieser Akt "Ich möchte hier begraben werden, in der Nähe des Bischofs, der so viel gelitten hat", sagt gleichsam: Ich möchte dieses Kreuz umarmen. Es geht nicht um die Bruderschaft. Es ist viel, viel tiefer. Es ist der Geist unseres Herrn. Dieses Zeichen, das er vor der Geschichte setzt, das herausfordert – wahrhaftig, lasst uns darum flehen, dass es uns allen, allen, hilft, diesen Geist unseres Herrn Jesus Christus besser zu verstehen und uns wirklich zu eigen zu machen, der sich seinem Vater am Kreuz völlig und rückhaltlos ausliefert, zur größeren Ehre des Vaters und zum Heil der Menschen.
Möge uns also seine Entscheidung helfen, tiefer einzudringen in die Geschichte der Kirche, einen tieferen Blick zu gewinnen auf die geheimnisvollen Ereignisse in der Kirche von heute, wirklich tiefer zu sehen, und den Heiland als den Gekreuzigten zu suchen. Allein durch die Umarmung des Kreuzes können wir zur Auferstehung gelangen.
Wir wollen die Auferstehung, wir wollen alle einmal auferstehen, und wir wollen die ewige Ruhe für unseren lieben Bischof. – Wirklich, ich glaube, dass er für uns alle ein Zeichen gesetzt hat.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.