Vor ungefähr 40 Jahren gab es ein paar ratlose Katholiken, die sich – verwirrt durch die Neuerungen in der nachkonziliaren kirchlichen Revolution – um traditionstreue Priester scharten. Im Jahr 1985 mietete die mittlerweile größer gewordene Gruppe ein ehemaliges Fabrikgebäude in Heilbronn, wo fortan Priester der Priesterbruderschaft St. Pius X. die hl. Messe zelebrieren konnten. Auf Dauer erwies sich dieses marode Gebäude als ungeeignet für die wachsende Gemeinde. Mit Eifer wurde nun jeden 13. des Monats eine Fatima-Gebetsstunde abgehalten. Wichtigstes Anliegen: Ein Kirchbau möge gelingen. Und er gelang! In Eigenarbeit mit viel Eifer, unzähligen Arbeits- und Überstunden, Spendern und Helfern von nah und fern entstand die sehr schöne, neoromanische Kirche Sieben Schmerzen Mariens, die am 15. Februar 1998 von Bischof Bernard Tissier de Mallerais eingeweiht wurde. Die Fatima-Gebetsstunde am 13. ist übrigens bis heute fester Bestandteil im Gemeindeleben geblieben …
Der Distriktobere, Pater Stefan Pfluger, zelebrierte das feierliche Dank-Hochamt. In tiefer Dankbarkeit und Ergriffenheit sangen die Gläubigen „Ein Haus voll Glorie schauet“. Pater Franz Amberger erzählte in einer Feierstunde (mit Kinderchor!) in der örtlichen „Deutschordenshalle“ die Geschichte und Entwicklung des Kirchbaus.