Ein Dankgeschenk der Bruderschaft an die Immaculata!

Interview mit Pater Jürgen Wegner

Der 3. Mai, an dem früher der Auffindung des hl. Kreuzes in Jerusalem durch die hl. Helena gedacht wurde, war in diesem Jahr ein großer Gnadentag für die Priesterbruderschaft St. Pius X. In den USA konsekrierte Weihbischof Bernard Fellay die Immaculata-Kirche in St. Mary’s. Sie ist das weltweit größte bisher von der Bruderschaft gebaute Gotteshaus. Diese Kirche bietet mehr als 1.580 Gläubigen Platz.


Das Mitteilungsblatt sprach mit Pater Jürgen Wegner. Als Oberer  des US-amerikanischen Distrikts begleitete er die Planung und den Bau. Bei der fünfstündigen Zeremonie der Konsekration der Kirche assistierte er als Diakon Bischof Bernard Fellay. 

Immaculata-Kirche
Einige Informationen

Seitenkapellen

  • Kapelle des hl. Pius X.
  • Herz-Jesu Kapelle
  • Unsere liebe Frau von Guadalupe
  • Josefskapelle
  • Maria, Königin der Martyrer

Reliquien des hl. Pius X. unter dem Altar der ihm geweihten Seitenkapelle: Soutane, weißes Scheitelkäppchen und Schuhe.

Design

Design ist Teil eines jeden Projekts! 


Als Teil des Immaculata Projektes wurde die Firma EverGreene-Architectural Arts, New York engagiert. 


Seit über vierzig Jahren betreut EverGreene die Gestaltung, Restaurierung und Konservierung 

einiger der bedeutendsten Kunstwerke, Architekturen und Artefakte in den USA. Die Firma genießt einen internationalen Ruf als führende Autorität für architektonische Kunst.


Ihre Künstler und Kunsthandwerker entwickeln Kunst, architektonische Ornamente und Skulpturen im Einklang mit der allgemeinen Designvision. 


Sie arbeiten sowohl in den Studios in Brooklyn als auch vor Ort. Im Studio fertigen die Künstler Schablonen, Gipsornamente, Wandmalereien auf Leinwand. Dabei wird die Arbeitszeit vor Ort 

reduziert und das Projektbudget optimiert.

Statuen

  • Kapelle des hl. Pius X.
  • Herz-Jesu Kapelle
  • Unsere liebe Frau von Guadalupe
  • Josefskapelle
  • Maria, Königin der Martyrer

  • Westfassade – hl. Ignatius der Gründer der Jesuiten, Bi. John Baptiste Miège, erster 

    Bischof in Kansas, Bischof Marcel Lefebvre, Gründer der Priesterbruderschaft St. Pius X. und Pius X. ihr Patron.

  • Norden & Süden – hll. Cyrill von Alexandrien und Louis Grignion de Montfort, die beiden
    großen Apostel der Gottesmutter.

Altarraum

Die Malereien im Altarraum stellen das fünfte Kapitel der Geheimen Offenbarung dar. 

Der Erzengel ruft mit lauter Stimme: „Wer ist  würdig das Buch mit den sieben Siegeln zu öffnen?“ Er zeigt auf den Löwen aus dem Stamme Juda. Weiterhin das Lamm, das wie geschlachtet auf dem Altar steht, die vier lebendigen Wesen und die vierundzwanzig Ältesten, die vor dem Lamm niederknien.

Sie tragen Harfen, Musikinstrumente und Inzens in ihren Händen und singen das neue Lied. Dieses wird auf dem Schriftband in Quer- und Hauptschiff wiedergegeben: „ Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast für Gott erkauft, durch dein Blut, aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht.

Malereien der Kuppel

In der Kuppel wird die Gottesmutter dargestellt, so wie sie im 12. Kapitel der Geheimen Offenbarung beschrieben wird. Mit der Sonne bekleidet, den Mond unter ihren Füßen und mit zwölf Sternen bekrönt. Rechts von ihr der heilige Michael. Die anderen Engel reichen den Märtyrern Kronen und halten die vier Winde der Erde zurück. In der Mitte blickt Gott Vater herab.


Die Malereien im Altarraum und in der Kuppel sind eine bildliche Predigt über die Hauptelemente der Spiritualität der Priesterbruderschaft: Die heilige Messe und die Verehrung der Gottesmutter. 


Die vier Ecken, auf denen die Kuppel ruht, zeigen nicht nur die Symbole der vier Evangelisten, Jüngling, Löwe, Ochse und Adler, sondern sie stellen auch die entsprechende marianischen Passagen aus den vier Evangelien dar: die Geburt Jesu, Maria, wie den lehrenden Herrn besucht, die Verkündigung und die Hochzeit von Kana.

Deckenmalereien

Im Zentrum, über dem Mittelgang und im Querschiff sind die sieben Sakramente dargestellt.


Die Darstellungen der sieben Sakramente werden umrahmt von zwölf marianischen Symbolen: die Morgenröte, auserwählt wie die Sonne, schön wie der Mond, die Lilie unter Dornen, das Vlies Gedeons, der verschlossene Garten, der brennende Dornbusch, die Bundeslade, der versiegelte Brunnen, das Zeichen des Bundes, die Taube mit dem Olivenzweig, die Himmelsleiter, das geordnete Schlachtheer.

Im Zentrum, über dem Mittelgang und im Querschiff sind die sieben Sakramente dargestellt.


Die Darstellungen der sieben Sakramente werden umrahmt von zwölf marianischen Symbolen: die Morgenröte, auserwählt wie die Sonne, schön wie der Mond, die Lilie unter Dornen, das Vlies Gedeons, der verschlossene Garten, der brennende Dornbusch, die Bundeslade, der versiegelte Brunnen, das Zeichen des Bundes, die Taube mit dem Olivenzweig, die Himmelsleiter, das geordnete Schlachtheer.

Mitteilungsblatt: Pater Wegner, sie kommen gerade aus den USA zurück, wo Sie Zeuge einer ergreifenden Zeremonie gewesen sind.


Pater Jürgen Wegner: Die Liturgie der Kirchenkonsekration war beeindruckend. In dem riesigen sakralen Raum entfaltete sie ihre ganze Wirkung. Aber hinter den ausdeutenden, geheimnisvollen Riten der Kirche verbergen sich die unsichtbaren Wirklichkeiten. Sie kommen in den Worten des Introitus der Weihemesse am besten zum Ausdruck: „Terribilis est locus iste ….“ „Ehrfurchtgebietend ist dieser Ort! Hier ist das Haus Gottes, die Pforte des Himmels; genannt wird er Palast Gottes.“ 


Wenn sie mich aber fragen, was ich als wichtigstes Zeugnis hier ablegen darf: Über dreitausend Gläubige wohnten der Zeremonie bei. Viele werden erst in den nächsten Wochen die Kirche besuchen. Sie wussten, dass am Tag der Konsekration auch die größte Kirche zu klein ist für die große Zahl der Gläubigen. Über siebzig Priester, mehr als 30 Brüder und Schwestern, circa 15 Seminaristen, unzählige Familien, Kinder und Jugendliche waren Zeugen dieser Zeremonie. Der Geist des Glaubens, der Eifer für unsere Religion, die Liebe zur Kirche … Das nehme ich mit von diesem Tag. Wer in Rom meint, das Thema der alten Messe gehöre der Vergangenheit an, der irrt sich gewaltig. Ich habe die Kirche von morgen gesehen. 

MB: Darauf sollten wir gleich zurückkommen. Vielleicht sollten wir für die Leser des Mitteilungsblattes kurz dieses Kirchbauprojekt beschreiben. 


Pater Jürgen Wegner: Die Kirche der Immaculata in Saint Mary’s im US-Bundesstaat Kansas ist das weltweit größte in der fünfzigjährigen Geschichte der Priesterbruderschaft St. Pius X. errichteten Gotteshaus. Seit fast sieben Jahren wurde daran geplant. Die Bauzeit dauerte etwa drei Jahre. Im Mai 2020 durfte ich als damaliger Distriktoberer meiner Mitbrüder in den USA den ersten Spatenstich leisten und mit einem Holzkreuz den Ort bezeichnen, wo heute der Altar steht. 


Drei Jahre später steht hier eine Kirche im romanischen Stil mit allein 1.580 Sitzplätzen.  


Sie ist 83 Meter lang und 40 Meter breit. Die beiden Türme sind 60 Meter hoch und das Gesamtgewicht der 5 Glocken beträgt 9000 Kilogramm. Unter der Kirche ist ein Pfarrsaal, der Platz bietet für 1000 Gläubige. Daneben finden sich die 12 Büros für die Priester und die Helfer in der Pfarrei. Auf der Kuppel sieht man die vier Meter hohe vergoldete Statue der Unbefleckten Jungfrau mit geöffneten Armen, die über den Ort Saint Mary’s schaut. Um die Kirche mussten über 500 Parkplätze angelegt werden. 


Die Immaculata ist das größte Gebäude im Umkreis von 550 Kilometern und die größte katholische Kirche im Bundesstaat Kansas.

MB: Warum diese große Kirche in Saint Mary’s, einem größeren Dorf im ländlichen Kansas? 


Pater Jürgen Wegner: Saint Mary’s liegt genau im geograpischen Mittelpunkt der Vereinigten Staaten. Durch diesen Ort, an dem vorher Potawatomi-Indianer lebten, verlief nach 1840 der sogenannte „Oregon Trail“, eine 3.500 Kilometer lange Strecke, auf der die Einwanderer den „Wilden Westen“ der heutigen Vereinigten Staaten besiedelten. 1847 gründeten die Jesuiten eine Missionsstation und errichteten zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis dem lieben Gott eine bescheidene Kapelle. 


Sie diente sogar für kurze Zeit als „Kathedrale“ des Apostolischen Vikars von Kansas, Bischof John Baptist Miège (1815-1888), der als „Bischof östlich der Rocky Mountains“ bekannt wurde und am I. Vatikanischen Konzil teilnahm. Die Jesuiten errichteten hier ein College und eine Ortschaft entstand um diese Gebäude. Über die Geschichte der Gesellschaft Jesu in den Indianerterritorien und den Eifer der Patres zu sprechen, führt hier zu weit. Auf jeden Fall hatte die Bildungseinrichtung einen großen Erfolg als „Liberal-arts“-College. 1907 besuchte Präsident Roosevelt die Schule. Diese musste allerdings in der großen Depression 1931 schließen und wurde dann umfunktioniert in ein Jesuitenseminar. In der damals errichteten Kirche wurden bis 1969 ungefähr 200 Priester geweiht. Nach dem Konzil fiel diese Einrichtung dem „konziliaren Frühling“ zum Opfer.


Im Jahr 1979 konnte der Erzbischof dieses Gebäude erwerben. Unser Gründer, Erzbischof Marcel Lefebvre hat immer wieder betont, dass die Immaculata-Kirche für ihn der Hauptgrund war, das Jesuitenkolleg zu kaufen. Aber auch, dass er diesen Ort wählte, weil er historisch ein Ort der Priesterausbildung war. Hier sollte eine Schule entstehen, die das Herzstück bilden sollte für die beginnende Arbeit der Priesterbruderschaft in diesem Land.

Kurz nach dem Kauf brannte die Saint-Mary's-Kirche durch ein Unglück nieder. Seitdem war aber der Wunsch da, dieses Gotteshaus im Mittelpunkt der USA neu zu errichten. Wer dächte nicht an das Wort des hl. Franziskus? „Baue meine Kirche wieder auf!“. Wir sind die Religion der Inkarnation, und die Kirchensteine symbolisieren den Bau der Kirche aus lebendigen Steinen. 


Aber ein Neubau war vorerst nicht realisierbar. Aus bescheidensten Anfängen entstanden ein College und eine Akademie – eine Sekundarschule und eine Hochschule, die heute 1.000 Schüler beherbergt. Die „provisorische Kapelle“ wurde im ehemaligen Speisesaal des Jesuitenkollegs eingerichtet. Immer mehr Familien zogen nach St. Mary’s. Sie suchten einen Ort, an dem sie die überlieferte heilige Messe besuchen konnten, wo sie eine Schule für ihre Kinder finden und wo sie Teil einer katholischen Gemeinschaft sein konnten. Mittlerweile besuchen über 1.000 Kinder die Schule und das College. Über 4.000 Gläubige besuchen sonntags die hl. Messe. Mittlerweile sind zwölf Priester im örtlichen Priorat, und es gibt ein Konvent der Schwestern der Bruderschaft. Bei seinem Besuch in St. Mary’s stellte der damalige Schweizer Distriktobere fest, dass St. Mary’s allein an einem Sonntag mehr Messbesucher hat als sein ganzer Distrikt. 


Saint Mary’s ist heute die größte Gemeinde der Bruderschaft. Das Apostolat ist vielfältig und für die Mitbrüder aufreibend. Hier erleben wir einen echten Priestermangel, denn die Patres kommen z.B. mit dem Beichthören kaum nach.

MB: Wann wurde der Neubau der Kirche beschlossen? 


Pater Jürgen Wegner: Der Wiederaufbau der Immaculata-Kirche war der ausdrückliche Wunsch von Erzbischof Marcel Lefebvre. Pater Franz Schmidberger als Generaloberer unterstützte diesen Wunsch. 1989 schrieb der Erzbischof, dass der Neubau der Kirche „ ein Symbol sein sollte, das im Herzen Amerikas errichtet wird und das dazu bestimmt ist, die katholische Renaissance in diesem großen Land zu fördern.“ Damals rief der Erzbischof die gesamte Bruderschaft auf, der Unbefleckten dieses Heiligtum zu schenken. Heute wissen wir, dass die Gläubigen aus Saint Mary’s den größten Teil der Kosten von ca. 43 Millionen Dollar aufgebracht haben. Schon vor dem Ende der Bauarbeiten waren alle Unkosten für den Bau beglichen. 


Die konkreten Planungen begannen vor sechs Jahren. Unsere Patres und Mitarbeiter haben in diesem Zeitraum Heroisches geleistet. Die Liebe der Gläubigen zur Gottesmutter und ihr Schutz haben dieses Projekt möglich gemacht.

Der Bischof geht um die Kirche und besprenkelt sie mit Gregorianischem Wasser.
Mit seinem Stab klopft er an die Eingangstür und bittet um Einlass.
Danach besprenkelt er die Innenwände und die Hauptgänge der Kirche.

MB: Bei der Zeremonie der Weihe am 3. Mai durften Sie als Diakon Bischof Fellay in der fünfstündigen Zeremonie assistieren. 


Pater Jürgen Wegner: Die Zeremonie war sogar noch länger, denn sie beginnt ja mit der „Vigil vor den Reliquien“, die dann in den zu konsekrierenden Altar eingesetzt werden. Die Kirche wurde zuerst vom Bischof und dem anwesenden Klerus unter Gebeten umrundet und mit „gregorianischem Wasser“ besprengt. Dann wurden die Innenwände besprengt sowie der Mittelgang. Im Innern zeichnete der Konsekrator das Alphabet in griechischen und lateinischen Buchstaben auf ein Aschekreuz, um die Gläubigen zu erinnern, dass Christus das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende ist. 


Es folgten die Salbung der Apostelkreuze mit hl. Chrisam, die Übertragung und Einmauerung der Reliquien, die Salbung der Altarmensa und das Abbrennen des Weihrauchs an fünf Stellen. Welche Tiefe haben die Texte dieser Liturgie, welche Schönheit ihre Riten? 


Bei dem folgenden Hochamt wurde zum ersten Mal das Kreuzesopfer gegenwärtig inmitten der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche. Das waren erhebende Momente und man wird demütig, wenn man diese ältesten Zeremonien der Römischen Kirche feiern darf, Zeremonien, die aus der Zeit Papst Gregors des Großen stammen. 


So viele Dinge wären noch zu erwähnen: Die fünf Glocken, die Bischof Fellay im Januar 2023 konsekrierte; die sechs Seitenkapellen; die Außenfiguren großer Heiliger darunter Pius X., aber auch von Persönlichkeiten wie Bischof Miège und Erzbischof Lefebvre; die goldene Figur der Immaculata, die als Mittlerin aller Gnaden das Land und die Menschen zum lieben Gott führt; die Kirchenmalerei, die die Kapitel fünf und zwölf aus der Apokalypse, die heilige Messe und die Immaculata darstellen... Als Deutsche können wir uns darüber freuen, dass die Kirche Sankt Godehard in Hildesheim als künstlerische Vorlage für die Ausmalung der Kirche gedient hat.

Mit seinem Stab schreibt der Bischof das lateinische und griechische Alphabet in die Asche.
Er salbt die zwölf Apostelkreuze mit heiligem Chrisam. 
Vier Diakone tragen Reliquien für die Altarkonsekration in die Kirche.

MB: Bischof Fellay hat in seiner Predigt den Gläubigen für ihren Eifer gedankt. 


Pater Jürgen Wegner: In seiner Predigt erwähnte Bischof Fellay einen seiner Besuche in Rom. Ein Vertreter des Vatikans fragte ihn, woher der Reichtum der Priesterbruderschaft kommt, der es ihr möglich macht, solche Kirchen zu bauen. „Wie kann sich die Bruderschaft eine so prächtige Kirche ‚leisten‘? „Solche Kirchen“, antwortete Bischof Fellay, „kommen nicht von  viel Geld. Sie kommen von Gläubigen, die den Glauben haben. Es sind Werke des Glaubens. Und die Menschen sind überzeugt, überzeugt von ihrem Glauben, von dieser Pflicht, Gott zu verherrlichen. Dieser Glaube wird Berge versetzen.“ 


Ein Dank gilt sicher dem verstorbenen Pater Hector Bolduc, einer knorrigen Persönlichkeit, die aber bedeutend war beim Kauf von Saint Marys. Sie gilt Father Ruthledge, dem aktuellen Prior von Saint Mary’s, und Father Fullerton, dem aktuellen Distriktoberen. Aber diese stehen für eine große Gruppe von Priestern und hochengagierten Laien, die in Saint Mary’s wirken und wirkten. Erwähnt werden müssen auch unsere Generaloberen der letzten fünf Jahrzehnte, die die mit Rat und Tat diesen schönen Tag ermöglicht haben. Dank sei allen Marienverehrern, die mit dem „Scherflein der Witwe“ oder auch großen Spenden diesen Bau erstrahlen haben lassen. 


Die Immaculata ist ein wahres Heiligtum, das die gesamte Bruderschaft Maria als Dank für ihre Gnadenführung darbringt. Der Immaculata hat sich die Bruderschaft am 8. Dezember 1984 feierlich geweiht:

Da unsere Bruderschaft also nunmehr Dein Eigentum ist, so halte Du sie fest, Du Turm Davids, damit sie niemals vom rechten Weg abirren kann. Bewahre, o getreue Jungfrau, jedes einzelne ihrer Mitglieder in unerschütterlicher Verbundenheit zu ihr. Erhalte unseren Glauben jungfräulich rein, o reinste Jungfrau, die Du die Macht empfangen hast, alle Häresien auf der ganzen Welt zu überwinden. Erhalte, o Gnadenvolle, der Kirche das Messopfer nach dem alten, ehrwürdigen und gnadenbringenden römischen Ritus und bewahre uns in unerschütterlicher Treue zu ihm. Lass, o Königin aller Heiligen, mitten unter uns die Heiligkeit des Priestertums, des Ordenslebens und der Familien erblühen. Behüte, o Mutter der göttlichen Gnade, unsere Bruderschaft als einen fruchtbringenden, immer lebendigen Zweig der heiligen, katholischen und römischen Kirche.

(Aus dem Weihegebet) 

Das wurde von Maria erbeten, das hat Maria gewirkt! 


MB: Danke für das Gespräch.



Der Bischof mauert die Reliquien der Heiligen in den Altar ein.
Dann salbt er die fünf Kreuze und die Ecken des Altars mit heiligem Chrisam bevor ...
... er die speziell zu diesem Anlass geweihte Inzenz auf dem Altar anzündet.